Julia Louis-Dreyfus: Filme, Serien und Biografie (2024)

Der Seinfeld-Star ist nicht nur gemeinsam mit Abby Elliot das jüngste, weibliche Saturday-Night-Castmitglied. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Brad Hall hält sie auch einen anderen Rekord. Sie beiden sind das einzige Ehepaar, das in derselben Zeit im SNL-Cast war.

Traditionsreiche Familie

Julia Louis-Dreyfus geboren als Julia Scarlett Elizabeth Louis-Dreyfus, wächst in New York auf. Ihre Mutter, Judith, ist Autorin. Ihr Vater Gerard, der in den 40er Jahren seinen Namen in William änderte, ist erfolgreicher, milliardenschwerer Geschäftsmann und Anwalt.

Väterlicherseits hat sie jüdisch-französische Wurzeln. Ihre Eltern lassen sich ein Jahr nach Julias Geburt scheiden. Als sie acht Jahre alt ist, zieht sie mit ihrer Mutter nach Washington D.C. und bekommt einen Stiefvater, den Dekan der George Washington University Medical School L. Thompson Bowles. Auch ihr Vater heiratet noch einmal. Insgesamt hat die Darstellerin vier Halbschwestern. Ihre Halbschwester Lauren Bowles ist auch Schauspielerin. Julia verbringt ihre Kindheit aufgrund der Organisation ihres Stiefvaters Project HOPE in verschiedenen US-Bundesstaaten und Ländern, unter anderem in Sri Lanka, Kolumbien in Tunesien. Julia absolviert 1979 die Holton-Arms School in Bethesda-Maryland und studiert danach an der Northwestern University in Evanston, Illinois Theaterwissenschaften. Hier wird sie Mitglied in der Delta-Gamma-Verbindung. Während der Studienzeit tritt sie in der Mee-Ow Show auf. 1982 legt sie ihren Abschluss ab. 2007 wird ihr von der Northern Western University die Ehrendoktorwürde in Kunst verliehen.

Karriere

Saturday Night Live als Sprungbrett für Seinfeld

Ihre Karriere beginnt 1982 als Julia drei Jahre lang Cast-Mitglied bei „Saturday Night Live“ ist. Zusammen mit Abby Elliot ist sie das jüngste weibliche Mitglied des Ensembles, das je bei der Show arbeitete. Sie tritt während dieser Zeit in zahlreichen Sketchen auf und lernt dort auch den Autor Larry David kennen, sowie ihren zukünftigen Ehemann Brad Hall. Bevor sie 1990 ihre unvergessliche Rolle der Elaine Banes in der Kult-Comedy Seinfeld spielt, wirkt sie in verschiedenen Filmen mit: Beispielsweise 1986 in Woody Allens „Hannah and Her Sisters“ und 1987 in „Soul Man“, sowie 1989 an der Seite von Chevy Chase in „Christmas Vacation“. Daneben hat sie Gastrollen in Serien wie Family Ties und eine Nebenrolle in der Comedy-Serie Day By Day. Während der Zeit bei Seinfeld ist sie in weiteren Filmen und Serien zu sehen: 1994 als Elijah Woodss Mutter in „North“, 1997 mit Robin Williams und Billy Crystal in der Komödie „Father's Day“ und in einem weiteren Woody Allen-Film „Deconstructing Harry“.

1998, nach neun Staffeln Seinfeld, leiht sie ihre Stimme den Zeichentrick-Charakteren Atta in „A Bug's Life“ und Mollie in „Animal Farm“. Im Jahr 2000 spielt sie die Hauptrolle im TV-Musical-Märchen „Geppetto“, der für vier Emmys nominiert wird. 2002 folgt ihre nächste Serien-Hauptrolle als Maggie Lizer in der Sitcom Watching Ellie, die von ihrem Ehemann und Autor Brad Hall erschaffen wird. Hier spielt sie an der Seite ihrer Halbschwester Lauren Bowles. Die Serie wird nach zwei Staffeln abgesetzt, was der Tatsache zugeschrieben wird, dass Schauspieler, die in einer sehr erfolgreichen Serie wie Seinfeld mitgespielten haben, es sehr schwer haben, vom Publikum in einer anderen Rolle akzeptiert zu werden. Für die Darsteller wurde in diesem Zusammenhang der Begriff „Seinfeld Curse“ geprägt.

2004 hat sie eine Gastrolle über vier Episoden in Arrested Development und zwischen 2000 und 2009 ist sie in insgesamt acht Episoden in Larry Davids improvisierter Serie Curb Your Enthusiasm zu sehen. 2006 kann sie den „Seinfeld Curse“ durchbrechen und landet in der Titelrolle ihrer neuen Serie The New Adventures of Old Christine einen Hit. 2010 ist sie als Gaststar in Lisa Kudrows Comedy-Serie Web Therapy zu sehen.

2012 kann sich ihre nächste Serie über einen noch größeren Buzz freuen: Als Vizepräsidentin der USA begeistert sie in der Comedyserie Veep Zuschauer und Kritiker.

Preisregen

Julia Louis-Dreyfus kann insgesamt 27 Nominierungen und 16 Awards verbuchen, davon zwölf Emmy-Nominierungen von denen sie zwei gewinnt; 1996 für Seinfeld und genau zehn Jahre später für The New Adventures of Old Christine. Für Seinfeld gewann sie 1994 auch den Golden Globe. Im Mai 2010 erhielt sie ihren Star am Hollywood Walk of Fame. Vom People-Magazine wurde sie 1998 zu den „50 Most Beautiful People in the World“ und vom Forbes-Magazin 2006 zu den „10 Hottest Billionaire Heiresses“ gewählt.

Privatleben

Schon während der Studienzeit lernte sie Comedian Brad Hall kennen und heiratete ihn 1987. Die beiden haben zwei Söhne, Henry (1992) und Charles (1997) und leben zusammen in Los Angeles.

Ihre Kollegen bei Seinfeld gaben ihr den Spitznamen Little Yum-Yum.

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